Die Zeiten, in denen die gesetzliche Rente den meisten Ruheständlern ein auskömmliches Dasein

ermöglichte, gehen zu Ende. Das wissen auch die Bundesbürger: 80 Prozent der 25- bis 60-Jährigen

hierzulande fürchten laut einer aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Kantar, den

angestrebten Lebensstandard im Ruhestand finanziell nicht erreichen zu können. 46 Prozent haben

davor sogar große oder sehr große Angst.

Dass sie sich beim aktuellen Konsum – von Urlaub bis Auto – einzuschränken bereit sind, um privat

fürs Alter vorzusorgen, geben 52 Prozent an. Ein weiteres Drittel hat diesbezüglich zumindest

„geringe Bereitschaft“. Unter den Vorsorgeformen sind vor allem Immobilien (81 Prozent) und

private Rentenversicherungen (62) beliebt, gefolgt vom Sparen (60). Ebenfalls weit oben liegen eine

private Pflegezusatzversicherung (54) und eine Unfallpolice (50). Als Altersvorsorge taugen diese

Versicherungen indes nur bedingt, da sie nur im Leistungsfall (Pflegebedürftigkeit bzw. Invalidität

durch Unfall) greifen. Einzig eine Rentenversicherung garantiert regelmäßige Zahlungen bis ans

Lebensende.